Mineralstoffanalyse mit Kopfhaar

Mineralstoffe sind essentielle Bausteine unseres Organismus. Damit die Zellregeneration, Heilungs- und Stoffwechselprozesse, die Reizweiterleitung und -verarbeitung im Nervensystem, die fein aufeinander abgestimmten Hormone oder die komplexen Abläufe im Verdauungstrakt reibungslos ablaufen können, ist es erforderlich, dass unser Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht ist.

Fehlen bestimmte Mineralien im Körper, versucht unser Organismus zunächst, die Defizite über seine Mineralstoffspeicher - Knochen, Knorpel, Zähne, Haarboden, Bindegewebe - auszugleichen. Die Folge sind langfristig Gelenkprobleme, Karies, Haarausfall, Bindegewebsschwäche, Osteoporose etc. Auch die Belastung mit Schwermetallen und Umweltgiften sowie ein übersäuerter Organismus führen zu einem Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt. 

Um Defizite gezielt auszugleichen und nicht durch einseitige Zufuhr isolierter Nährstoffe unseren Körper noch mehr aus der Balance zu bringen, ist eine Haar-Mineralstoffanalyse empfehlenswert. Über das Kopfhaar (alternativ Schamhaar oder Fingernägel) kann der Mineralstoffhaushalt der letzten 3 Monate untersucht werden. Der Betrachtungszeitraum der einzelnen Mineralien ist, verglichen mit einer Blut- oder Urinanalyse, deutlich länger. 

Durch eine Mineralstoffanalyse wird die Menge der für unseren Organismus relevanten Mineralstoffe, Spurenelemente und toxischen Metalle bestimmt. Außerdem bietet eine Mineralstoff-Analyse andere Informationen als Blutuntersuchungen. Im Blut kann die Menge der frei im Blut zirkulierenden Mineralstoffe bestimmt werden, was jedoch kaum etwas darüber aussagt, wie hoch der Gehalt in den Zellen ist und wieviel von den freien Mineralstoffen in den Zellen überhaupt ankommen oder über Nieren und Stuhl wieder ausgeschieden werden. In der Analyse können bis zu 28 Mineralstoffe untersucht werden.

Sie liefert uns zuverlässige Ergebnisse und eine quantitative Auskunft über Mineralstoffe (z.B. Calcium, Kalium, Magnesium), Spurenelemente (z.B. Zink, Chrom, Selen, Eisen) und Schwermetalle (z.B. Aluminium, Quecksilber, Blei) sowie deren richtige Verhältnisse. Daraus lässt sich ein individueller Plan ableiten, welche Mineralstoffe in welcher Menge gezielt substituiert werden, um bereits bestehende Beschwerden verbessern und gesundheitlichen Störungen vorbeugen zu können.

 

 

Bild von Andreas Obinger/ Pixabay
Bild von Andreas Obinger/ Pixabay